Mit Gas kochen: Tipps & Infos rund um Gaskochfeld & Gasherd

Im Küchen Staude Magazin zeigen wir Ihnen, wie man mit Gas kochen kann. Inklusive Tipps & Bestseller unserer Gaskochfelder & -herde.

Lesedauer: ca. 3,5 Minuten

Beim Gaskochfeld und Gasherd nehmen viele erst einmal Abstand. Zu groß ist die Sorge, dass beim Kochen mit Gas etwas passieren kann. Verletzungen, Unfälle oder gar Explosionen werden befürchtet. In diesem Küchen Staude Magazin Beitrag erklären wir Ihnen, warum diese Sorge völlig unbegründet ist und nennen Ihnen einige Vorteile, die eine Küche mit Gas bietet. Außerdem vergleichen wir Gaskochfelder mit anderen Kochfeldern, wie Elektro- und Induktionskochfeld, nennen Ihnen die Bestseller aus unserem Küchenstudio und geben wertvolle Tipps, wie man sicher und schnell mit Gas kochen kann.

Direkt zum Inhalt:

Wie funktioniert das Kochen mit Gas?

Beim Gaskochfeld wird die Hitze mithilfe von Gas erzeugt. Brenner mit einer Zündkerze im Inneren lassen eine Flamme auflodern, die direkt die gewünschte Temperatur erzeugt. Ein Vorheizen entfällt also. Erlischt die Flamme wieder, ist auch die Hitze verschwunden. Keine starke Restwärme wird abgegeben. Natürlich sind die Kochfeldteile aber wie bei jedem anderen heißen Gerät immer noch heiß. Verbrennen ist also durchaus noch möglich.

Das verwendete Gas wird übrigens häufig aus der Steckdose gezogen. Setzt aber voraus, dass ein Anschluss ans Stadtgas- oder Erdgasnetz vorliegt. Ist dies nicht der Fall, kann auch eine externe Gasquelle verwendet werden. Flüssiggas aus einer Gasflasche zum Beispiel.

Vorteile von Gas

Besonders Profiköchen schwören auf das Kochen mit Gas. Es bietet Vorzüge gegenüber anderen Kochfeldtypen, z.B. das Entfallen der Vorheizzeit, wodurch man an Zeit spart, oder die perfekt einstellbare Temperatur. Beim Gaskochfeld lässt sich die Temperatur nämlich stufenlos und einfach über Bedienknebel regulieren. Dadurch gelingen Gerichte ohne viel Aufwand, weil sich die Hitze besser einstellen lässt.

Ein weiterer Vorteil von Gaskochfeldern ist, dass sie im Prinzip für alle Töpfe geeignet sind.

Nachteile von Gas

Größter Nachteil beim Kochen mit Gas ist jedoch, dass sich manchmal die Temperatur eben doch nicht so genau einstellen lässt. So beim Gasherd. Niedrige Temperaturen unter 150° Celsius sind bei einem einfachen Gasherd nämlich nicht möglich.

Die Hersteller lösen dieses Problem damit, dass sie Gas mit Elektrik kombinieren. So werden mehr Zubereitungsmöglichkeiten bei einem Gasbackofen geschaffen.

herzrhythmus in rot symbolbild für die gesundheit beim induktionskochfeld

Ist Gas in der Küche gefährlich?

In Deutschland ist mit Gas kochen nicht gefährlicher, als mit anderen Kochfeldtypen. Denn die Geräte werden stetig geprüft und müssen sich an Normen und Vorschriften für Sicherheit und Gesundheit halten. Die Kochfelder verfügen über verschiedene Sicherungen, z.B. die Zündsicherung. Regelmäßige Wartungen garantieren einen sicheren Gebrauch.

Skeptisch sollte man allerdings sein, wenn man einen komischen Geruch beim Kochen wahrnimmt oder wenn die Flamme am Brenner unregelmäßig leuchtet. Dann sollte man das Gerät ausschalten und überprüfen lassen.

bauknecht elektrokochfeld mit leuchtenden kochflächen rund von oben

Gas oder Strom?

Bauknecht Elektrokochfeld

Wer mit Gas kochen will, der benötigt deutlich weniger Energie, als mit dem klassischen Elektroherd oder Elektrokochfeld. Eine Gasflamme ist nämlich direkt verfügbar, sobald sie eingeschaltet ist. Außerdem ist sie stets gleich warm, muss nicht erst auf die eingestellte Temperatur aufheizen. Nach dem Ausschalten bleibt keinerlei Hitze auf der Kochfläche zurück.

Weiterer Pluspunkt ist auch, dass man im Falle eines Stromausfalls einfach weiter kochen kann.

bauknecht cleanprotect induktionskochfeld

Gas oder Induktion?

Bauknecht CleanProtect Induktionskochfeld

Größter Unterschied zwischen Gas und Induktion ist zunächst einmal die Optik. Ein Induktionskochfeld besitzt eine glatte Fläche, die sich leichter reinigen lässt. Mit ihren auffälligen Brennern und Bedienknebeln setzen Gaskochfelder Highlights in der Küche.

Gas heizt minimal schneller als Induktion. Aufgrund der Tatsache, dass die Gasflamme eine größere Fläche erreicht. Im Alltagsgebrauch ist dieser Unterschied jedoch marginal und kaum spürbar.

Grillen mit Gas

Mit Gas kochen und backen ist nur eine Möglichkeit, leckere Rezepte zuzubereiten. Für die Gartenküche gibt es nämlich eine weitere schmackhafte Methode, wie man Gas zum Kochen einsetzen kann. Mit einem Gasgrill. Hier ein Gasgrill-Beispiel von Weber.

Grillen mit Gas ist genauso beliebt (unter Grillprofis wie Laien) wie das Kochpendant. Weil eben die Temperatur auch hier passgenau eingestellt werden kann und die Hitze schnell verfügbar ist. Grillmeister schwören regelrecht auf den Gasgrill für die Außenküche.

Lesen Sie mehr dazu in „Elektro-, Gas- oder Holzkohlegrill?“.

Der Gasherd

Beim Gasherd sind Backofen und Kochfeld in einem Gerät integriert. Der Gasbackofen besitzt häufig jedoch noch eine Elektrozuschaltung, um seine Leistung zu steigern, weil er bei niedrigen Temperaturen Probleme hat. Hier kann die Hitzeleistung nämlich häufig nicht mehr so gut reguliert werden, weshalb eine zusätzliche Unterstützung notwendig ist.

Freistehende Retro Backöfen und Standherde mit Gas sind besonders in robust wirkenden Landhausküchen beliebt. Bei Smeg finden Sie ebensolche Geräte in einer großen Auswahl an Kombigeräten fürs Kochen und Backen mit Gasbetrieb. Der italienische Hersteller fokussiert sich wie üblich auf das Design, ergänzt durch moderne Funktionen.

Das Gaskochfeld

Ein Gaskochfeld ist autark. Bedeutet, es ist unabhängig vom Backofen, lässt sich unabhängig davon bedienen. Und zwar über eigene Bedienknebel. Optisch unterscheidet es sich komplett von anderen Kochfeldtypen, wie Elektrokochfeld und Induktionskochfeld. Es besitzt keine glatte (Glaskeramik) Oberfläche obendrauf, sondern hochstehende Gitterroste, die die darunterliegenden Brenner schützen. Dort an den Brennern entsteht die Hitze durch eine Flamme, die mithilfe einer Zündkerze erzeugt wird. Wie genau das funktioniert, erklären wir gleich.

gaggenau gaskochfeld

In der Regel besteht ein Gaskochfeld aus den folgenden Elementen:

  • Gitterroste
  • Thermoelemente
  • Zündkerze
  • Brennerring, -kelch und –deckel
  • Bedienknebel

Unsere Tipps zum Kochen mit Gas

Zum Schluss haben wir hier noch einmal die besten Tipps zum Umgang mit Gaskochfeld & Gasherd für Sie.

Anschluss

Wie bereits oben erwähnt, benötigen Gasherd und Gaskochfeld einen Gasanschluss, um zu funktionieren. Ist ein solcher Anschluss nicht verfügbar, kann er nachträglich angelegt werden, was jedoch zu hohen Kosten führen kann.

Alternativ kann ein Gasbetriebenes Küchengerät auch mit Flüssiggas aus der Flasche betrieben werden. Dieses ist jedoch umständlicher und teurer, als der direkte Bezug von Gas aus der Steckdose.

Inbetriebnahme

Bevor das Gaskochfeld angeschaltet wird, sollten Sie sicherstellen, dass die Gitterroste richtig auf dem Kochfeld positioniert sind. Bei mehrmaligem Gebrauch können sich diese Roste leicht verfärben, was aber nichts über die Leistung aussagt.

Zum Anschalten müssen Brenner und Zündkerzen stets sauber und trocken sein. Wenn der Brenner zündet, entsteht an allen Brennern des Kochfelds ein Zündfunke. Daher sollten Sie währenddessen nichts anderes als die Bedienknebel am Kochfeld anfassen.

Kochgeschirr für Gas

Verwenden Sie Kochgefäße in geeigneter Größe für den Brenner und achten Sie darauf, dass die Flamme die Seiten nicht berühren. Außerdem sollte das Gefäß mittig stehen. Ansonsten kann es umkippen und zu Unfällen führen. Stellen Sie Töpfe und Pfannen stets auf die Roste und nie direkt auf die Brenner.

Leistung & Bedienung

Früher hatten Gaskochfelder den Ruf, schwierig in der Benutzung zu sein. Es brauchte häufig einen Anzünder, um die Hitze am Kochfeld zu erzeugen. Heutzutage bieten moderne Gaskochfelder mehr Komfort. Schalterdrehungen, Bedienknebel und Co. erzeugen eine Flamme auf Knopfdruck. Automatische Abschaltungstechniken sorgen außerdem dafür, dass sich die Flamme ausstellt, sobald es zu heiß wird. So wird ein Überkochen oder Anbrennen verhindert.

Gaskochfeld reinigen

Wollen Sie ein Gaskochfeld reinigen, ist dies häufig etwas schwieriger, als bei Elektrokochfeldern oder Induktionskochfeldern. Denn üblicherweise besitzt ein mit Gas betriebenes Kochfeld keine glatte Fläche.

Verwenden Sie für die Reinigung ausschließlich entsprechendes Reinigungsmittel oder (besser noch) klares Leitungswasser. Niemals sollten scheuernde oder ätzende Reinigungs- und Pflegemittel zum Einsatz kommen, weil diese die Oberflächen beschädigen können. Verzichten Sie außerdem auf scharfkantiges Werkzeug, wie Metallschaber oder –schwämme.

Sofern nicht anders vom Hersteller beschrieben, sind die abnehmbaren Teile nicht spülmaschinenfest. Müssen also von Hand gereinigt werden.

👉 Mehr Tipps fürs Kochfeld reinigen.

Lüften beim Kochen mit Gas

Wichtig beim Kochen mit Gas ist, dass man für ausreichend Belüftung in der Küche sorgt.

Außerdem sollte man wissen, dass Gasbacköfen nicht nur Hitze erzeugen. Sie lassen auch Feuchtigkeit entstehen. Während des Heizvorgangs ist deshalb ganz natürlich die Kondensatbildung am Backofenfenster.

Gaskochfelder & Gasherde in Hannover finden bei Küchen Staude

Wollen Sie Gaskochfelder & Gasherde live erleben? Dann besuchen Sie doch mal unser Küchenstudio in Hannover. Dort haben wir viele Beispielküchen für Sie aufgebaut. Natürlich mit den besten und neuesten Geräten unserer Hersteller.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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